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MrsChameleon

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Re: Sozialer Bereich: Bleiben oder gehen?

von MrsChameleon am 27.09.2025 13:51

Hallöchen ihr lieben!

Dieser Blog Eintrag kommt gerade wie gerufen. Ähnlich wie du Ren, struggle ich gerade sehr zwischen dem, was ich einst so geliebt habe und dem, was da noch kommen mag - und damit sind wir tatsächlich nicht die Einzigen. Immer mehr Stimmen werden lauter.. Leute, die ihren Job eigentlich geliebt haben und ihn mittlerweile nur noch als Belastung sehen und bei vielen Außenstehenden ploppt die Frage im Kopf auf: Warum, warum machst du das noch?
Ja, ja warum? Eine Frage, die ich mir auch schon oft genug gestellt habe und vor allem im Moment sehr stark mit mir kämpfe. Vielleicht ist es an der Zeit, einen Neuanfang zu wagen? Doch genau wie du dich fragst: wohin und was? Es ist schwer einen neue Richtung einzuschlagen, wenn eigentlich genau das der Beruf war und ist für den man lebt, dem man irgendwo tief in sich drinnen, ja irgendwo auch jetzt aus Herzen heraus macht. Ich kann es noch nicht einmal genau benennen was mich - und viele meiner Kolleg:innen derzeit so zermürbt. Vielleicht sind wir aber auch alle einfach müde. Müde von den Strukturen. Der zeitaufwändigen Dokumentationsarbeit. Machtkämpfe innerhalb des Teams. Dem Kompromiss mit Trägerstrukturen und der Ohnmacht, wenn Gegebenheiten aus nachvollziehbaren Gründen einfach nicht erfüllt werden können. Zeitintensive Kinder, der Elternarbeit und dem damit einhergehenden ständigen Seilakt zwischen Verständnis und Kopfschütteln - der eigenen Zurückhaltung, professionell zu bleiben, während man am liebsten auf den Tisch hauen würde.
Vielleicht bin ich auch einfach mit meiner Geduld am Ende, also vielleicht doch Zeit und Mut für etwas Neues? Erfüllenderes? Nicht ganz so einfach to be honest oder vielleicht ist es auch nur die Angst für etwas Neues in mir. Doch ich bin und war schon immer ein Overthinker und alle für mich interessanten Wege innerhalb dem Berufsfeld, dass ich doch so sehr liebe, haben Voraussetzungen, die sich über mehrere Jahre hinweg erstrecken. Klar sind wir noch „jung“ aber so jung nunmal auch nicht mehr, wenn man ein fixes Einkommen auf demselben Standard wie jetzt benötigt und noch dazu eine Kinderplanung anstrebt. Aber genug von mir und viel mehr zu dir und euch:

Ich finde die Fragestellung ist es nur die Einrichtung / Das Team unglaublich wichtig. Vielleicht besteht die Möglichkeit eine Hospitation in einer anderen Einrichtung zu machen? Mir hat es auf alle Fälle auch sehr geholfen, Einblicke in andere Häuser zu gewinnen. Wie läuft es da ab? Wie wirken die Teammitglieder dort auf mich? - Einfach um einen Vergleich zu bekommen und man selbst aus dem Strudel des eigenen „hier ist alle so mies“ im Haus heraus zu kommen. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, in einem Haus mit weniger Kindern zu arbeiten?

Auch die Auseinandersetzung mit: Ist es wirklich noch das, was ich möchte? Ich habe mir zahlreiche Stellenausschreibungen durchgelesen - auch in Quereinsteiger berufen, mit Freunden gequatscht, die in anderen Tätigkeitsfelder arbeiten und leider schnell gemerkt: No way. Da reizt mich ja mal gar nichts dran - aber hey! Vielleicht bin ich auch noch nicht auf das richtige Feld gestoßen.

Weiterbildungen und andere Tätigkeitsfelder. Der soziale Beruf ist zum Glück so weitreichend. Vielleicht lohnt es sich ja für dich auch in die Jugendhilfe, Schulassistenz, etc. hineinzuschnuppern? Ein Teilzeitstudium anzunehmen? Beratende Tätigkeiten auszuführen? Was ist es was dir gerade noch an deinem Beruf gefällt und was müsste sich ändern um es allumfassend erfüllend zu gestalten?

Die Möglichkeit, nur Teilzeit zu arbeiten. Einige meiner Kolleg:innen haben diese Möglichkeiten und berichten, dass sie dadurch eine bessere Work-Life- Balance hinbekommen. Aber ist eben auch nicht für jeden möglich und man sollte sich auch im Klaren sein, was es für Auswirkungen auf die Renteneinzahlung, etc. hat.

Abstand gewinnen und Aufgaben abgeben. - ich nehme mir leider auch vieles zu Herzen. Fühle mich sehr schnell für die Befindlichkeiten der anderen Zuständig und das, obwohl sie einfach nur ihren Frust loswerden möchten, der sie belastet - ohne, dass es vorrangig mit mir selbst und der Aufgabe etwas daran zu ändern zu tun hat. Auch eine Aufgabe mal gut sein zu lassen fällt mir schwer. Arbeit ist Arbeit. Privat ist Privat. Schwer, wenn man am liebsten an einem Tag die Welt verändern möchte.. ;> Weniger ist oft mehr. Knallt euch die Wochen nicht mit täglich wechselnden Projekten zu.

Manchmal braucht es vielleicht einfach ein offenes Ohr, das die Gegebenheiten und die Umstände versteht. Oft hilft es sich auch sehr, sich die Dinge von der Seele zu reden, auf Verständnis zu stoßen und sich nicht alleine zu fühlen. Natürlich ist dieser Belastungszustand allerdings auch keine Dauerlösung. Da braucht man dann vielleicht doch den kleinen Funken Mut zur Veränderung und den Kopf, der die Versagensängste auf die Seite drängt.

Fühl dich gedrückt, du bist nicht alleine! <3

 imagination - the muscle of the soul.

 - vladimir nabokov

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MrsChameleon

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Re: Playlist - Zufallslied!

von MrsChameleon am 17.07.2022 00:17

Sean Kennedy - Too Sensitive

 imagination - the muscle of the soul.

 - vladimir nabokov

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MrsChameleon

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Re: Playlist - Zufallslied!

von MrsChameleon am 12.07.2022 10:49

Billy Talent - Surrender

 imagination - the muscle of the soul.

 - vladimir nabokov

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MrsChameleon

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Re: Playlist - Zufallslied!

von MrsChameleon am 11.07.2022 16:11

Barns Courtney - Hollow

 imagination - the muscle of the soul.

 - vladimir nabokov

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MrsChameleon

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Re: Aquarell Stuff

von MrsChameleon am 07.05.2020 06:53

Omg! Ich liebe den Wal, da kommen total die Vibes auf! 😍 So schön leuchtende Farben und der Farbverlauf auf der Bauchseite und die kleinen Knubbel auf seinem Näschen! Aww, I like it! 💕 Schon von klein auf zeichne ich am liebsten Tierchen und mache meist einen großen Bogen um Farben. Hier eine kleine Außnahme ☺

Ente_und_bear.jpg

 imagination - the muscle of the soul.

 - vladimir nabokov

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